Warum Mathematik studieren?

Zuletzt bearbeitet von Carl Wanninger am 02.02.2025 um 22:33:21.

Ein Studium eröffnet den Weg für attraktive und anspruchsvolle Berufe. Es stellt eine einzigartige Bereicherung der persönlichen Erfahrung dar durch die Freiheit, eine Lebensphase selbst zu gestalten, durch das Zusammentreffen mit vielen interessanten Menschen und durch die intensive intellektuelle Auseinandersetzung mit einem Fach.

Zuletzt bearbeitet von Carl Wanninger am 02.02.2025 um 22:30:32.

Mathematik ist eine Disziplin, die viele Facetten hat:

  • Mathematik ist schön, wegen der Klarheit ihres logischen Aufbaus, der Eleganz ihrer Beweise und der Kreativität, die man braucht, um für offene Fragestellungen Lösungen zu finden.
  • Mathematik ist wichtig, weil sie die Grundlage technischer Entwicklungen darstellt, überall in unserem Alltag steckt und ein zentrales Schulfach ist.
  • Mathematik ist gefragt, da es wenige gibt, die sie beherrschen und erklären können.

Zuletzt bearbeitet von Carl Wanninger am 20.01.2025 um 12:24:54.

Die Berufsaussichten nach einem Mathematikstudium sind seit Jahrzehnten hervorragend. Sie sind weitgehend unabhängig von der im Studium gewählten Spezialisierung. Ein an das Bachelor-Studium anschließender Master-Abschluss ist üblich. Für Mathematiker:innen geeignete Stellen sind übrigens oft für Absolvent:innen der Wirtschafts- oder Ingenieurswissenschaften oder der Informatik ausgeschrieben. Die Einstellungschancen im Lehramt an Gymnasien waren in der Vergangenheit im Fach Mathematik eher günstig und keinen ganz extremen Schwankungen unterworfen. Verlässliche Prognosen kann man aber nicht abgeben

Die Berufsfelder für Mathematiker:innen sind breit gefächert. Die Hauptarbeitsbereiche sind:

  • Bildung – Schulen und Hochschulen
  • Finanzen – Banken, Versicherungen, Wirtschaftsprüfung,..
  • IT-Bereich – Soft- und Hardware-Entwicklung
  • Beratung – Unternehmensberatung und technische Beratung
  • Datenanalyse – Medizin, Demoskopie, „Deep Learning“,..
  • Industrie – Autos, Flugzeuge, Energie,...
  • Forschung – Universitäten und Institute

Zuletzt bearbeitet von Carl Wanninger am 20.01.2025 um 12:05:24.

Für ein erfolgreiches Studium ist weniger eine besondere Begabung entscheidend als vielmehr kontinuierliches Mitarbeiten von Anfang an und ein langer Atem. Das Studium ist fordernd und arbeitsintensiv. Es gibt hohe Abbruchquoten, die erfahrungsgemäß zum größten Teil daran liegen, dass Studierende sich in einem praktischeren Fach wohler fühlen. Viele wechseln z.B. zu Physik, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und schließen dort ihr Studium erfolgreich ab. Umgekehrt wechseln auch Studierende dieser Fächer zur Mathematik. Es ist normal, erst nach einer Orientierungsphase und einem Einblick in das Studium das passendste Fach zu finden.

Zuletzt bearbeitet von Carl Wanninger am 20.01.2025 um 12:03:38.

40 - 50 % unserer Studierenden sind weiblich.