Mathematik neu denken - Wie soll ein Lehramtsstudium in Mathematik aussehen?
Tuesday, 19.10.10, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Dass ein entscheidender Punkt bei der Verbesserung des Mathematikunterrichts die Lehramtsausbildung ist, das war der grundlegende Gedanke für ein Projekt der Universitäten Gießen und Siegen, das von der Deutschen Telekom Stiftung initiiert und gefördert wurde. \nDas Projekt bestand aus zwei Teilen. Zunächst wurde in einem Pilotprojekt\ndas erste Studienjahr neu gestaltet. Die Neuerungen bezogen sich auf Inhalt, neue Lehr- und Lernformen und Zusatzveranstaltungen. Ziel war, nicht nur "objektiv" dafür zu sorgen, dass die Studierenden besser für ihren künftigen Beruf ausgebildet werden, sondern dies so zu machen, dass es den Studierenden bewusst wird. \nIm zweiten Teil des Projekts hatte eine Expertengruppe den Auftrag,\ngrundsätzlich über die Gestaltung des Studiums für das gymnasiale Lehramt im Fach Mathematik nachzudenken. Auch über die Ergebnisse dieser Studie wird berichtet werden. \n
Optimale Strategien und zufällige Entscheidungen
Tuesday, 9.11.10, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Die Spieltheorie ist ein Gebiet der Mathematik, das besonders in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften gern angewandt wird. Dabei geht es um die Frage, wie man sich in einer Situation mit mehreren Akteuren (Spielern) verhalten soll, um für sich selbst ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. \n\nAls Ersatz für ein optimales Gesamtergebnis betrachten wir den Begriff des Nash-Gleichgewichts, in dem kein Spieler die eigene Situation aus eigener Kraft verbessern kann. Anhand einer speziellen Klasse von Spielen sehen wir, dass es immer ein Nash-Gleichgewicht gibt, wenn man zufällige Entscheidungen zulässt.\n
Geometrisches Arbeiten mit Papier: Von der Fläche zum Raum
Tuesday, 23.11.10, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Papier ist ein dünner und flächiger Werkstoff mit einem großen Einsatz-Spektrum. Für den Modellbau mit einfachsten Mitteln eignet sich kaum ein Werkstoff so gut wie Papier. Sowohl in der Fläche, als auch im Raum lassen sich damit einfach und praktisch geometrische Zusammenhänge erfahrbar machen. Eine große Vielfalt an Möglichkeiten bietet dabei die modulare Falt- und Steck-Technik des Origami. \n\nEinige Beispiele, die sich auch im Unterricht umsetzen lassen, werden näher erläutert. Hier lassen sich geometrische Gesetzmäßigkeiten an Polygonen und Polyedern darstellen, aber auch statische und kombinatorische Gesichtspunkte entwickeln. Technisch interessant ist der Aspekt der formschlüssigen Verbindung der Module.\n\nDie sachgerechte Auswahl des Materials rundet das Thema ab; sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Was sich bei echten Anforderungen an Geschick und sauberem Arbeiten umsetzen lässt und dann auch schön aussieht, wird erfahrungsgemäß dankbar aufgenommen.
Von der "Änderung" zur "Funktion": Warum eigentlich erst in Klasse 10 (G8)?
Tuesday, 7.12.10, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
DER VORTRAG ENTFÄLLT !! (eingetragen am 7. 12. 2010)\n
Mathematik und Macht: Von Wählern, Ministern und Quadratwurzeln
Tuesday, 18.1.11, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
In diesem Vortrag geht es um mathematische Modelle und Methoden zur Untersuchung von komplexen Abstimmungssystemen. Wichtige Fragen betreffen die Quantifizierung der Machtstrukturen in einem Gremium und die faire Repräsentation von Bürgern oder Staaten in (z.B. supranationalen) Gremien.\nHauptbeispiel ist der Ministerrat der EU, der ein besonders kompliziertes Abstimmungssystem besitzt. Wie sollte der Abstimmungsmechanismus im Ministerrat gestaltet werden, damit alle EU-Bürger fair repräsentiert werden? Wie weit entspricht oder widerspricht das aktuelle Abstimmungsverfahren einer fairen Machtverteilung?
Mathematik bei den Römern
Tuesday, 1.2.11, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Über anregende Aufgaben erleben Schülerinnen und Schüler exemplarische Einblicke in eine\nEpoche der Mathematikgeschichte\n\n1. Römische Zahlzeichen\n\n2. Die Geometrie der römischen Agrimensoren (Feldmesser)\n\n3. Mathematik in der Bildenden Kunst\n\n4. Die aus dem Lateinischen stammende Fachsprache\n\n5. Fragen zur Wahrscheinlichkeit\n\n