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Liebe Studierende der Mathematik,
das kommentierte Vorlesungsverzeichnis gibt über das Lehrangebot des MathematischenInstituts im aktuellen Semester Auskunft. Welche Vorlesungen, Seminare und Übungen Siebelegen können und müssen, sowie Informationen zum Studienverlauf entnehmen Sie am bestenden Informationsseiten zu den einzelnen Studiengängen, die Sie im Internet unterhttps://www.math.uni-freiburg.de/lehre/finden. Bitte beachten Sie, dass dieAnforderungen in den einzelnen Studiengängen unterschiedlich sein können, in Abhängigkeit vonder jeweils gültigen Prüfungsordnung. Informationen zu Prüfungen und insbesondere zu ihrerAnmeldung finden Sie auf den Internetseiten des Prüfungsamts.
Hinweise für Studienanfänger
An unserem Institut können Sie Mathematik mit folgenden Zielen studieren:
Mathematik-bezogene Ausbildung für Beschäftigungen in Wirtschaft,Industrie, Banken, Forschung…: Am besten beginnen Sie Ihr Studium mitdem Studiengang Bachelor of Science in Mathematik (im Folgenden auch kurzB.Sc. Mathematik). Nach einer Regelstudienzeit von sechs Semestern können Sie denStudiengang Master of Science in Mathematik (M.Sc. Mathematik) anschließen.
Ausbildung zum Lehramt an Gymnasien: In diesem Fall beginnen SieIhr Studium mit dem Studiengang Polyvalenten Zwei-Hauptfächer-Bachelor (imFolgenden auch kurz 2-Hf-Bachelor), in dem Sie neben Mathematik ein zweitesFach studieren. In dem Studiengang wählen Sie die Lehramtsoption, indem Sie imOptionsbereich die vorgesehenen Module in Bildungswissenschaften und Fachdidaktikbelegen. Nach einer Regelstudienzeit von sechs Semestern schließen Sie denStudiengang Master of Education (M.Ed.) an.
Bei Interesse an einer bestimmten Fächerkombination können Sie den 2-Hf-Bachelorauch ohne Lehramtsoption studieren. Falls sich im Laufe des Studiums ein stärkeresInteresse an Mathematik und der Wunsch einer auf dem Mathematikstudiumaufbauenden Beschäftigung ergibt, sollten Sie einen Wechsel in den B.Sc.-Studiengangin Betracht ziehen.
Allgemeine Hinweise zur Planung des Studiums
Spätestens ab Beginn des 3. Semesters sollten Sie die Beratungsangebote des MathematischenInstituts in Anspruch nehmen (allgemeine Studienberatung des Studiengangkoordinators,Studienfachberatung der einzelnen Abteilungen, Mentorenprogramm, Beratung durchDozentinnen und Dozenten). Im Rahmen des Mentorenprogramms der Fakultät wird Ihnen inder Regel am Ende Ihres 3. Semesters eine Dozentin oder ein Dozent als Mentor zugewiesen, dieoder der Sie zu Beratungsgesprächen einladen wird. Die Teilnahme an diesem Programm wirdnachdrücklich empfohlen.
Zur sinnvollen Planung Ihres Studiums beachten Sie bitte folgende allgemeine Hinweise:
Mittlere oder höhere Vorlesungen: Inwieweit der Stoff mittlerer oder höhererVorlesungen als Vorbereitung für Abschlussarbeiten und -prüfungen ausreicht oderergänzt werden sollte, geht entweder aus den Kommentaren hervor oder mussrechtzeitig mit den Prüferinnen und Prüfern abgesprochen werden. Insbesonderegilt dies für die mündliche Prüfung im Vertiefungsmodul des M.Sc. Eine Liste derArbeitsgebiete der Professorinnen, Professoren und Privatdozenten finden Sie auf denSeiten 10/11.
Seminare: Die Teilnahme an Seminaren setzt in der Regel den vorherigenBesuch einer oder mehrerer weiterführender Vorlesungen voraus. Die Auswahldieser Vorlesungen sollte rechtzeitig erfolgen. Eine Beratung durch Dozentinnen undDozenten oder Studienberaterinnen und Studienberater der Mathematik erleichtertIhnen die Auswahl.
Unabhängig hiervon sollten Sie folgende Planungsschritte beachten:
B.Sc. Mathematik: Spätestens am Ende des ersten Studienjahrs: Wahl des Anwendungsfaches Ende des 3. Semesters: Planung des weiteren Studienverlaufs Beginn des 5. Semesters: Wahl geeigneter Veranstaltungen zur Vorbereitung derBachelor-Arbeit
2-Hf-Bachelor: Für den Einstieg ins gymnasiale Lehramt ist die Belegung der Lehramtsoption imWahlbereich erforderlich. Diese setzt sich aus einem Fachdidaktikmodul in jedemFach und einem bildungswissenschaftlichen Modul zusammen. Das Fachdidaktik-Modul in Mathematik wird von der Abteilung Didaktik derMathematik für das dritte Studienjahr angeboten (Sommer- und Wintersemester).Das bildungswissenschaftliche Modul besteht aus der Vorlesung „Einführung in dieBildungswissenschaften“ (Mo 14–16 Uhr im Wintersemester, ab erstem Semestermöglich), und dem Orientierungspraktikum mit Vor- und Nachbereitung (zwischenWinter- und Sommersemester).
Lehramts-Studiengang nach GymPO Nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit den Prüferinnen und Prüfern auf, umdie Prüfungsgebiete im Staatsexamen abzusprechen. Durch die Wahl derVeranstaltung(en) im Modul „Mathematische Vertiefung“ können Sie die Auswahlfür die Prüfungsgebiete erhöhen. Falls Sie die Wissenschaftliche Arbeit in Mathematik schreiben möchten, empfiehltes sich, die Wahl der Veranstaltungen (weiterführende Vorlesung, Seminar) mit derBetreuerin/dem Betreuer der Arbeit abzusprechen. Bitte beachten Sie, dass einige Veranstaltungen im Zuge der Umstellung auf2-Hf-Bachelor/M.Ed. nicht mehr angeboten werden und Sie ggf. stattdessen dievorgesehenen Ersatzveranstaltungen besuchen müssen.
Ihr Studiendekan Mathematik
Mathematisches Institut
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Verwendbarkeit von Veranstaltungen
Aus der folgenden Tabelle geht hervor, in welchen Modulen aus welchen Studiengängen die imaktuellen Semester angebotenen Veranstaltungen verwendet werden können. Grundsätzlichdürfen in einem Master-Studiengang keine Veranstaltungen absolviert werden, die in demzugrundeliegenden Bachelor-Studiengang bereits verwendet wurden. Bei Rückfragen wenden Siesich bitte an die Studienberatung.
Bitte beachten Sie:
Fortgeschrittene Veranstaltungen setzen Vorkenntnisse voraus. Es ist IhrerVerantwortung überlassen einzuschätzen, ob Sie über ausreichende Vorkenntnisseverfügen oder bereit sind, fehlende Vorkenntnisse nachzuarbeiten. Es ist erlaubt,höhere, typischerweise für den M.Sc.-Studiengang angebotene Vorlesungen inanderen Studiengängen zu verwenden; aufgrund der geforderten Vorkenntnissewerden sie aber nur in Ausnahmefällen in Frage kommen. In der Tabelleist zwischen „typisch“ (d. h. besonders geeignet und regelmäßig angeboten) und„möglich“ (setzt Vorkenntnisse voraus oder wird selten angeboten) unterschieden.Diese Trennung ist allerdings etwas künstlich und nicht klar definiert.
Im B.Sc. Mathematik müssen über den Pflichtbereich hinaus mindestens vier4-stündige Vorlesungen mit 2-stündigen Übungen (à 9-ECTS-Punkte) absolviertwerden. Mindestens eine davon muss aus dem Bereich der Reinen Mathematikstammen. Welche Vorlesungen zur Reinen Mathematik zählen, finden Sie in denKommentaren der einzelnen Vorlesungen in der Rubrik „Verwendbarkeit“ und in derTabelle in der Spalte für das Modul „Reine Mathematik“ im M.Sc.-Studiengang.
Einige Vorlesungen, typischerweise aus dem Bereich der Funktionalanalysis, zählensowohl zur Reinen als auch zur Angewandten Mathematik.
Im Groben ergibt sich die Verwendbarkeit von Vorlesungen aus der Einteilung in dreiKategorien:
Veranstaltungender Kategorie I – das sind im Wesentlichen die Pflichtveranstaltungen des B.Sc. –dürfen im M.Sc. nicht verwendet werden.
Veranstaltungen der Kategorie II sind typische für den B.Sc. geeigneteWahlpflichtveranstaltungen. Sie dürfen im M.Sc. nur in den Modulen „ReineMathematik“, „Angewandte Mathematik“ und im Wahlmodul verwendet werden,nicht aber im Modul „Mathematik“ und im Vertiefungsmodul. Die imM.Sc. geforderte Studienleistung beinhaltet bei Vorlesungen der Kategorie II auchdie Klausur.
In der Regel sind die Vorlesungen der Kategorie II auch die für das Modul„Mathematische Vertiefung“ im M.Ed. bzw. Lehramt nach GymPO und diefür die Option individuelle Schwerpunktgestaltung im 2-Hf-Bachelor geeignetenVeranstaltungen.
Veranstaltungen der Kategorie III sindfür den M.Sc. geeignete Wahlpflichtveranstaltungen. Sie dürfen auch in den anderenStudiengängen verwendet werden.
Verwendbarkeit der Mathematik-Veranstaltungen im Sommersemester 2021
Veranstaltung\
B . S c .
M . S c .
2 - H f . - B .
M . E d .
G y m P O H f
Analysis II
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Didaktik der Funktionen und der Analysis
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(als Ersatz)
Didaktik der Stochastik und der Algebra
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(als Ersatz)
Differentialgeometrie II – einfache Lie-Algebren und…
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➒
➈
◯
◯
Einführung in die Fachdidaktik der Mathematik
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—
(als Ersatz)
Einf. in die Programmierung für Stud. der Naturwiss.
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—
Elementare Differentialgeometrie
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➒
➒
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Elementargeometrie
➏
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—
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Endliche einfache Gruppen
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➏
➅
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➅
Fachdidaktikseminare
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—
—
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Fortgeschrittene Zahlentheorie
◯
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●
➒
➈
◯
◯
Funktionalanalysis
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●
●
➒
➈
◯
◯
Funktionentheorie
●
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➒
➒
●
●
Kommutative Algebra und Einf. in die alg. Geometrie
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●
●
➒
➒
●
●
Large Cardinals and Forcing
➅
➏
➅
◯
➅
Lernen durch Lehren
➌
➌
➌
—
—
Lineare Algebra II
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—
●
—
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Mannigfaltigkeiten
➅
➏
➅
◯
➅
Mathematische Logik
●
●
➒
➒
●
●
Mathematische Modellierung
➅
➏
➅
◯
➅
Modelltheorie
◯
●
●
➒
➒
●
●
Numerical Optimal Control (mit Projekt)
◯
●
●
➒
➈
◯
◯
Numerical Optimal Control (ohne Projekt)
➏
➏
➅
◯
➅
Numerik (zweisemestrig)
●
—
●
—
●
Numerik für Differentialgleich.,/ mit Praktischer Übung
➎/➏
➎/➏
➎/➏
Partielle Differentialgleichungen II – Various Topics
◯
●
●
➒
➈
◯
◯
Praktische Übung zu „Numerik“ (zweisemestrig)
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●
➌
●
Praktische Übung zu „Stochastik“
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—
●
➌
●
Proseminare
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—
●
—
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Seminare
◯
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➏
●
➏
◯
➏
●
◯
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Singuläre Integraloperatoren
◯
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●
➒
➈
◯
◯
Spektraltheorie hochdimensionaler Zufallsmatrizen
◯
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➒
➈
◯
◯
Stochastik (zweisemestrig)
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●
—
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Stochastische Integration und Finanzmathematik
◯
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➒
➈
◯
◯
Wissenschaftliches Arbeiten
—
◯
➈
—
●
—
●Pflicht oder typisch,etc. nur Teil des Moduls (MSc: nur nach Absprache)◯möglich (Vorkenntnisse beachten!) Zahl: ECTS-Punkte