SINUS-Transfer - Projekte zur Steigerung der Effizienz des mathematischen Unterrichts
Dienstag, 21.4.09, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Das Programm SINUS-Transfer startete im August 2003 mit dem Ziel, in zwei aufeinander folgenden zweijährigen Programmphasen den Unterricht in Mathematik und den Naturwissenschaften weiterzuentwickeln und Prozesse und Instrumente der Qualitätsentwicklung sowie -sicherung einzuführen. Über Teile des baden-württembergischen Beitrags zur Mathematik wird in diesem Vortrag näher berichtet.
Stochastische Modelle in der Populationsgenetik
Dienstag, 5.5.09, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Die Erbinformation jedes Menschen ist mittels DNA auf seinem/ihrem Genom codiert, aufgeteilt auf verschiedene Chromosomen. Das gesamte Genom jedes Menschen besteht aus ca. 10^9 Buchstaben (Basen). Vergleicht man die DNA zweier Menschen, so weicht diese etwa an jeder 1000sten Stelle voneinander ab, d.h. an ca. 10^6 Basen. Das Auftreten solcher Variation in genetischen Daten ist der Ausgangspunkt der Populationsgenetik. Um diese Variation zu beschreiben und zu quantifizieren, stellt man Mechanismen wie Mutation, natürliche Selektion, Rekombination und Zufallspaarung in einem stochastischen Modell zusammen. Wir konzentrieren uns auf das einfache Wright-Fisher Modell. In diesem werden nicht nur Häufigkeiten von genetischen Eigenschaften (Allele), sondern auch die Verwandtschaftsverhältnisse von Individuen dargestellt. Letztere bilden sowohl die Grund¬lage für die Analyse genetischer Daten, als auch Stoff für zahlreiche mathematische Untersuchungen
Das Problem der Unordnung
Dienstag, 19.5.09, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
In einem Raster von 3x3 Quadraten werden mit Spielmaterial und geeigneten Codierungen so genannte "Hexenhäuschen" konstruiert. Die Vortragsteilnehmer/innen können selbst Hand anlegen. \nKurzer historischer Abriss über das Originalproblem, eine Vermutung von Euler, die sich als falsch erwiesen hat, und was es brauchte, um das Problem zu lösen. \n\n
Schülerzentrierte Unterrichtsformen im Geometrieunterricht der Sekundarstufe I
Dienstag, 9.6.09, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
Der Geometrieunterricht erfährt beim Übergang zu den Bildungsstandards mehrere, teilweise einschneidende Veränderungen. Einerseits sind in den verbindlich vorgegebenen Inhalten der Leitidee 5 "Raum und Form" zahlreiche Themengebiete im Vergleich zu den vorhergehenden Lehrplänen nur noch in reduziertem Umfang aufgeführt oder fehlen ganz. Andererseits werden in den "stufenspezifischen Hinweisen" für die Geometrie direkt oder indirekt weitreichende Erwartungen formuliert:\n experimentelle und induktive Arbeitsweise,\n umfangreiches Betätigungsfeld zum Begründen und Beweisen,\n Irrwege und Fehler als Teil des Lösungsprozesses akzeptieren,\nDer Zugang zu einer geometrischen Problemstellung kann durch eine angemessene Visualisierung und passende Arbeitsaufträge wesentlich erleichtert werden. Der Einsatz geeigneter Arbeitsmaterialien und von Dynamischer Geometriesoftware ermöglicht die Individualisierung des Lernprozesses sowohl hinsichtlich des Zeitaufwandes als auch der Verständnistiefe. \nIm Vortrag werden dazu einige Beispiele beginnend mit der Klassenstufe 5 vorgestellt. \n
Nimbus - Ergebnisse einer Studie zur Notenverteilung im Schriftlichen Abitur
Dienstag, 23.6.09, 19:30-20:30, Hörsaal II, Albertstr. 23b
In dieser Studie wurden die landesweiten Notenverteilungen im \nschriftlichen Abitur in Mathematik in den Jahren 2002 bis 2007 \nanalysiert. Durch eine Befragung von Schülerinnen und Schülern sowie \nihren Lehrerinnen und Lehrern zum Lern- bzw. Lehrverhalten wurden \nZusammenhänge untersucht und Erklärungsmuster für die Notenverteilungen \ngeprüft.\n