5.8 Grenzwertsätze in zufälligen Graphen

Arbeitsgemeinschaft:

Grenzwertsätze in zufälligen Graphen

  

Dozent:

Prof. Dr. Ludger Rüschendorf

  

Zeit/Ort:

Do 11–13, SR 218, Eckerstr. 1

  

Tutorium:

Olaf Munsonius

  

Vorbesprechung:

Di., 10.07.2007, 13:30 Uhr, Zi. 232, Eckerstr. 1

  

Web-Seite:

http://www.stochastik.uni-freiburg.de/ WS-0708

  

Inhalt:

 
Zufällige kombinatorische Graphen, in denen mögliche Kanten zwischen Knoten mit gewissen Wahrscheinlichkeiten auftreten, dienen dazu, komplexe Netzwerke zu modellieren und haben eine Vielzahl von Anwendungen, wie z. B. in der Informatik (Computernetzwerke). Das wohl einfachste Modell eines zufälligen Graphen wurde von Erd~o  s und Rényi um 1960 eingeführt. In diesem tritt jede mögliche Kante unabhängig von allen anderen mit fester Wahrscheinlichkeit p auf.

1999 konnte mit Hilfe von umfangreichen Statistiken gezeigt werden, dass das Modell von Erd~o
s und Rényi für die Beschreibung typischer realer Netzwerke ungeeignet ist, da es in der Verteilung der Grade der einzelnen Knoten ein fundamental anderes Verhalten zeigt. Seitdem wurde eine Vielzahl von zufälligen Graphmodellen entworfen, mit dem Ziel, typische Eigenschaften realer Netzwerke, wie z. B. power-law-Verteilung der Grade, hohe Clusterkoeffizienten oder small-world-Effekte wiederzugeben.

Typisches Semester:

7. Semester

Sprechstunde Dozent:

Di 11–12, Zi. 242, Eckerstr. 1

Sprechstunde Assistent:

Mi 10–11, Zi. 228, Eckerstr. 1