1.18 Algebraische K-Theorie

Vorlesung:

Algebraische K-Theorie

  

Dozent:

Jan-Christoph Schlage-Puchta

  

Zeit/Ort:

Di, Do, 14-16 Uhr, HS 2

  

Inhalt:

Algebraische K-Theorie kann aufgefasst werden als der Versuch, über Ringen lineare Algebra zu betreiben. Die erste Frage ist, was die Rolle der Vektorräume übernehmen soll. Es zeigt sich, dass der Begriff des projektiven Moduls die richtige Verallgemeinerung ist. In Analogie zur Linearen Algebra I wollen wir diesen Moduln Dimensionen zuordnen, und Abbildungen Determinanten. Es zeigt sich jedoch, dass Dimensionen keine ganzen Zahlen mehr sind, und Determinanten keine Körperelemente, an Stelle dieser Mengen treten die Gruppen K0 und K1, die sich später in eine ganze Folge von Gruppen einfügen. Anwendungen findet K-Theorie in der Zahlentheorie, der Algebra, der Differentialgeometrie, und, über die Theorie der Operatoragebren, in der Funktionalanalysis.

Literatur:

  1. J. Rosenberg, Algebraic K-Theory and Its Applications
  2. J. Milnor, Introduction to Algebraic K-Theory
  3. A. Hatcher, Vector Bundles and K-theory,
    http://www.math.cornell.edu/~hatcher/VBKT/VBpage.html
  4. B. Blackadar, K-Theory for Operator Algebras

Typisches Semester:

ab 5. Semester

Studienschwerpunkt:

Algebra, Zahlentheorie, Differentialgeometrie

Notwendige Vorkenntnisse:

Algebra

Nützliche Vorkenntnisse:

algebraische Zahlentheorie, Differentialgeometrie, Darstellungstheorie, Funktionalanalysis

Sprechstunde Dozent:

Mi, 11-12